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Windkraftanlagen versorgen Hotels
Windkraftanlagen wandeln die kinetische Energie des Windes durch die Drehbewegung ihrer Rotorblätter in elektrische Energie um. Diese lässt sich dann ins deutsche Stromnetz einspeisen und für die Energieversorgung der Haushalte und Betriebe nutzen. Bis zum Jahr 2025 soll etwa 25% des Stromverbrauchs in Deutschland durch Windkraft gedeckt werden. Aktuell liegt diese Zahl noch bei 5%, doch bereits jetzt können allein mit Windenergie ca. 7,8 Millionen 3-Personen-Haushalte versorgt werden. Windenergie ist umweltfreundlich, schont sowohl die knapper werdenden Ressourcen, als auch den Geldbeutel und zählt zu den wichtigsten erneuerbaren Energien.
Ein wichtiger Bestandteil jeder Windkraftanlage sind Transformatoren (auch Umspanner oder kurz Trafos genannt). Dabei handelt es sich um ein Herzstück der Elektrotechnik. Leiter aus zwei oder mehreren verschiedenen Stromkreisen umwickeln einen magnetischen Kreis, wodurch eine Wechselspannung erzeugt werden kann. Transformatoren haben die Aufgabe, Wechselspannungen zu erhöhen oder zu verringern und verschiedene Stromkreise voneinander zu trennen. Die Geräte sind für die Stromversorgung unerlässlich, da elektrische Energie nur mit Hilfe von Hochspannungsleitungen wirtschaftlich sinnvoll über große Entfernungen transportiert werden kann. Transformatoren findet man daher auch in fast allen Elektrogeräten und Netzteilen – also nicht nur in Windkraftanlagen und Umspannwerken.
Besonders gut lassen sich Windkraftanlagen an Standorten am Meer, zum Beispiel an der Ostsee, errichten, da der Wind hier viel stärker weht als anderswo. Dadurch kann hier ca. 40% mehr Strom als auf dem Festland generiert werden. Die erzeugte Energie der so genannten Offshore-Windanlagen kann dann gleichzeitig von mehreren Darß Hotels auf Usedom sowie ganzen Feriensiedlungen an der Küste genutzt werden.