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Technik von Profis erklärt
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Per Computer zum gesunden Schlaf
Moderne Technik erleichtert uns immer mehr das Leben und nimmt nun sogar auch den privatesten unserer Bereiche, nämlich unser Schlafzimmer, genauer gesagt unsere Matratzen, unter die Lupe. Bisher war man beim Matratzen und Betten kaufen immer auf ein mehr oder weniger gutes Bauchgefühl angewiesen, denn selbst nach einem Probeliegen im Möbel- oder Matratzenladen konnte man sich nicht hundertprozentig darauf verlassen, die richtige Wahl getroffen zu haben. Nun verfügen aber immer mehr Matratzenanbieter über eine sogenannte Druckmess-Matratze, die genau ermitteln kann, wo es drückt, was vor allem bei Menschen mit Bandscheibenproblemen oder anderen speziellen körperlichen Ausprägungen hilft, die richtige Mehr-Zonen-Matratze zu finden. Dazu legt man sich ein paar Minuten in seiner bevorzugten Schlafposition auf diese Druckmess-Matratze und nach dem Aufstehen erkennt dann der Fachmann an den Verfärbungen in den Druckstellen, wo am meisten Druck ausgeübt wird. Nach diesem Modell kann dann die entsprechende Taschenfederkernmatratze oder Schaumstoffmatratze ausgewählt bzw. angefertigt werden. Man erhält sozusagen ein genaues Abbild seiner selbst, eine maßgeschneiderte Matratze. Damit kann vor allem der Wirbelsäule endlich zu einer orthopädisch richtigen Stellung während des Schlafes verholfen und jahrelange Beschwerden wie morgendliche Rücken- oder Nackenschmerzen in aus der Welt geschaffen werden. Vor allem könnte man sich beim Matratzenkauf auch das zeitaufwendige Probeliegen auf verschiedenen Matratzenarten und die aufwendige Rücksendeprozedur endlich ersparen. Allerdings sollte man sich mit solch einer passgenauen Matratze dann auch an die Maße halten. Schon Gewichtsverlust oder –zunahme von 5 kg können dazuführen, dass sich durch die daraus resultierenden Druckänderungen die Liegequalität verschlechtert. Wer also vorhat, abzunehmen, sollte sich eine solche Matratze erst zulegen, wenn er bzw. sie, das Traumgewicht erreicht hat. Dann steht auch der Weg zu Ihrer Traummatratze offen.
Gaming-Tauglichkeit des Amilo Pi 3660
Hier nun mein letzter Artikel zur Notebook-Testreihe mit dem Amilo Pi 3660 von Fujitsu. In diesem Test habe ich mein Hauptaugenmerk auf die Gaming-Tauglichkeit des Laptops gelegt.
Neben der Spieletauglichkeit des Amilo Pi 3660 habe ich auch noch ein paar Kritikpunkte an Windows 7 in Peto, die ich hier noch anhängen werde 😉
Nun aber erstmal zum Zocken: Bevor ich ein aktuelles Spiel auf dem Amilo installiert habe, hab ich erstmal ein Benchmark-Programm durchlaufen lassen. Dies habe ich ebenfalls auf meinem alten Laptop gemacht, damit man ein paar Vergleichswerte hat. Falls ihr euren Rechner ebenfalls mit dem AMILO PI 3660 Messen wollt, könnt ihr euch ja das Benchmark-Tool „PCMark VANTAGE“ besorgen. Würde mich freuen, wenn einige hier noch ein paar Werte und Systemkonfigurationen ihrer Rechner posten würden 🙂
Hier die Ergebnis-Screenshots:
Wie man sieht, liegt der Amilo mit knapp 1000 Punkten vor meinem alten Laptop. Nicht wirklich überraschend. Denn so schlecht ist ja die Hardware des Amilos nicht. (Als kleine Info nebenbei: Windows bewertet die Hardware mit 5,7 punkten)
Ein Benchmarktest mit dem Programm 3DMARK VANTAGE (Proffesional-Edition) war leider nicht möglich, da der Laptop die Auflösung 1280×1024 nicht unterstützte. Auch der Anschluss eines normalen Bildschirmes brachte leider nichts, schade!
Noch einige Details zum Benchmark-Test: Beim Benchmarktool PCMARK VANTAGE werden verschiedene Szenarien durchgespielt. So zum Beispiel aufwendige Spiele-Szenen, aufwendige grafische sowie CPU-lastige Berechnungen und auch die HD-Wiedergabe des Gerätes wird gebencht. Bei der Bild-in-Bild-Funktion des HD-Benchmarks (ein großes HD-Video bei dem ein weiteres kleines Video in der rechten unteren Ecke abgespielt wird) gab es sehr viele Ruckler. Auch der Ton setzte dort alle 2 Sekunden aus… normale HD-Videos konnte man aber ohne Probleme anschauen.
Nun zur Spiele-Tauglichkeit: Kurzes Fazit vorweg: Zum Zocken kann man das Notebook benutzen. Die Grafikkarte kann man zwar als absoluten Akku-Killer bezeichnen, was aber für den Akku schlecht ist, ist für Games top. Gerade aktuelle Spiele benötigen leistungsstarke Grafikkarten, die einiges an Speicher besitzen, um zum Beispiel große Spielareale darzustellen.
Und da die verbaute Grafikkarte des Amilo Pi 3660, eine NVIDIA® GeForce® GT 240M (mit 1GB DDR VRAM), ordentlich Grafikspeicher besitzt, habe ich mir ein recht aktuelles Game geschnappt und den Laptop gleich mal auf Spieletauglichkeit getestet. Als Spiel suchte ich mir S.T.A.L.K.E.R – Call of Pripyat heraus. Dieses erschien am 5. November 2009 und gilt als recht grafikhungriges Spiel. Da man dort große frei betretbare Areale im Spiel hat, benötigt man also ordentlich Grafikspeicher, um die ganzen Texturen, Objekte und Einzelheiten der Umgebung flüssig darstellen zu können.
Es dauerte zwar einige Zeit, bis ich im Spiel die passenden Grafikeinstellungen gefunden hatte (damit man die beste Grafik aus dem Spiel herausholen kann, ohne dass die Grafikkarte ständig Laderuckler hat) aber wenn man erstmal die ganzen Einstellungen getätigt hat, lässt es sich mit angenehmen 60 – 80 FPS (Frames per Second – Bilder pro Sekunde) bei einer Grafikstufe von „Hoch“ spielen. Man muss natürlich einige Abstriche bei der Grafikqualität machen, aber meiner Meinung nach sind diese Abstriche nicht so wild.
Zocker-Fazit: Man sollte aber bei ausgedehnten Zocker-Abenden darauf achten, dass das Notebook am Stromnetz hängt, denn während dem Spielen ist der Akku-Stand noch schneller im Keller, als wenn man einen Film auf dem AMILO schaut. Wenn man also mit dem Notebook spielen möchte, dann nur in der Nähe einer Steckdose. Außerdem sollte man Abstriche bei den Grafik-Qualitätseinstellungen in Kauf nehmen, um neue Spiele flüssig spielen zu können.
Nun noch ein paar kleine Windows 7-Nörgeleien, die mir während dem Notebook-Test noch aufgefallen sind:
Microsoft hat es anscheinend immer noch nicht gelernt, die Option „Erweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden“ standardmäßig zu deaktivieren. Dies ist meiner Meinung nach ein großer Sicherheitsschwachpunkt. Denn man erkennt normaler weise auf den ersten blick, um welche Datei es sich handelt, solange man die Dateiendung sieht. Bei aktivierter Funktion sieht man nur ein Datei-Symbol und einen Dateinamen, nicht aber, ob die Datei ein Bild ist, oder evtl. ein ausführbares Programm mit einem getarnten Bilder-Icon… um diese „Schwachstelle“ auszumerzen, muss man im Windows in einen Ordner gehen, dort links oben auf „organisieren“ klicken, dann Layout -> Menüleiste. Nun erscheint erstmal oben im Ordner die Menüleiste, über die man dann letzten Endes zur Optionseinstellung gelangt. Also oben im Menü auf Extras -> Ordneroptionen -> Ansicht -> „Erweiterung bei bekannten Dateitypen ausblenden“ deaktivieren…
Zum booten des Laptops sollte man besser keinen USB-stick am Rechner haben, denn sonst erscheint die Fehlermeldung „Disk Error“… warum hat Microsoft nicht mal hinbekommen, eine gescheite Fehlermeldung auszugeben?
Toll an Win 7 finde ich die kleine Fahne, die bei evtl. Problemen unten im Systemtray (neben der Windows-Uhr) erscheint. Fährt man mit der Maus drüber oder klickt drauf, öffnet sich ein Fenster in dem man sämtliche Probleme mit Software (Kompatibilitätsprobleme, Netzwerkprobleme, andere Softwareprobleme) aufgeführt sind.
Ebenfalls erwähnenswert sind die neu überarbeiteten WLAN-Funktionen von Windows 7. Ich habe das Betriebssystem nun oft unter WLAN getestet, es gab nie Probleme. Bei XP zum Beispiel musste ich oft das Wlan verstärken, weil irgendwie immer schlechter Empfang war, mit Windows 7 und gleicher WLAN-Konfiguration gab es bisher nie Empfangsprobleme.
Als Rückschritt von Win 7 finde ich die Taskleiste in Verbindung mit dem Media Player. Unter XP und Vista war es möglich, den Media Player in die Taskleiste zu stecken (also dass während des Betriebes einige Player-Buttons in der Systemleiste zu sehen sind). Bei Win 7 ist das mit der neuen Taskleiste leider nicht mehr ohne größeren Aufwand möglich. Dort verschwindet der Media Player im minimierten Zustand links neben dem Start-Button. Nun muss man erst einige zeit mit der Maus über dem Mediaplayer-Symbol stehen bleiben, damit man zu den bedien-knöpfen des Players kommt…
Gut, das sind jetzt keine Weltuntergangsprobleme, trotzdem ist das eine oder andere ziemlich nervig. Im großen und ganzen finde ich Windows 7 recht gelungen. Ich werde von meinem Vista auf alle Fälle zu Win 7 umsteigen.