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Solarenergie im Privathaushalt
Solarenergie wird auch bei Privathaushalten immer beliebter. Das liegt zum einen an den jährlich steigenden Energiekosten. Andererseits leiden in den letzten Jahren die Solarmodule infolge eines sich verschärfenden Wettbewerbs unter einem enormen Preisverfall, sodass sich auch kleine Fotovoltaikanlagen relativ schnell amortisieren. Ausschlaggebend für die Installation einer privaten Solaranlage ist aber zumeist die attraktive staatlich garantierte Einspeisevergütung für den erzeugten Strom. Eine durchschnittliche Solaranlage kann bis zu 80% des anfallenden Stromverbrauchs eines Privathaushalts erzeugen.
Wer sich für Fotovoltaik entscheidet, sollte sich zunächst vergewissern ob er über geeignete Dachflächen verfügt. Solarmodule haben die höchste Energieausbeute wenn sie genau nach Süden ausgerichtet sind und die Dachneigung 30° beträgt. Auch eine Ausrichtung nach Südwesten oder Südosten ist noch empfehlenswert. Damit die Solaranlage möglichst viel Strom einspeisen kann, ist natürlich auch die Lage innerhalb Deutschlands zu berücksichtigen. Im Süden lohnen sich solche Solarenergie Anlagen aufgrund längerer und intensiverer Sonneneinstrahlung über den Jahresdurchschnitt gesehen mehr als im hohen Norden. Zudem sollte man auf Module mit einem möglichst hohen Wirkungsgrad achten. Hier sind momentan die Monokristallinen-Sizilium-Module führend, die eine effektive Energieausbeute von etwa 20% haben. Häufiger kommen jedoch sogenannte Dünnschichtmodule zum Einsatz, die wesentlich günstiger sind, aber auch einen niedrigeren Wirkungsgrad aufweisen.
Die Montage von Solarmodulen sollte lediglich von Fachhandwerkern ausgeführt werden, da sonst Fehler bei der Ausrichtung und Installation der Module zu befürchten sind. Üblicherweise gewährt ein Fachbetrieb eine Garantie von 25 Jahren darauf, dass die Module mindestens 75% ihrer Effektivität erhalten.
Die oft kostspielige Finanzierung einer eigenen Fotovoltaikanlage sollte dabei keinen Hauseigentümer abschrecken. So gibt es von der KfW und vielen anderen staatlichen Stellen umfangreiche Hilfen und zinsgünstige Darlehen sowie Steuervorteile. So wird das Senken der Energiekosten zum Kinderspiel.
[…] Windkraftanlagen wandeln die kinetische Energie des Windes durch die Drehbewegung ihrer Rotorblätter in elektrische Energie um. Diese lässt sich dann ins deutsche Stromnetz einspeisen und für die Energieversorgung der Haushalte und Betriebe nutzen. Bis zum Jahr 2025 soll etwa 25% des Stromverbrauchs in Deutschland durch Windkraft gedeckt werden. Aktuell liegt diese Zahl noch bei 5%, doch bereits jetzt können allein mit Windenergie ca. 7,8 Millionen 3-Personen-Haushalte versorgt werden. Windenergie ist umweltfreundlich, schont sowohl die knapper werdenden Ressourcen, als auch den Geldbeutel und zählt zu den wichtigsten erneuerbaren Energien. […]